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Denn jeder ist sich selbst der Nächste!

Auch in meiner eigenen Familie gab es schon so manchen Ignoranten.

Es ist also keineswegs so, dass ich mich über andere stellen will, Gott bewahre.

Allerdings habe ich gelernt, die "guten" und die "schlechten" zu unterscheiden - und letztere kommentarlos auszusortieren.

Aus meinem Umfeld, aus meinem Freundeskreis, aus meinem Leben.

 

Ich meine damit nicht ausschließlich Jene mit einer negativen Grundeinstellung.

Jeder hat Momente, in denen er negativ ist, jeder hat solche "Durchhänger".

(Ja, ich selbst möchte manchmal auch alles hinschmeißen und Prinzessin werden..)

 

Ich meine vielmehr Jene, die alles erwarten und dabei nichts zu geben bereit sind.

Ich helfe gerne - aber nicht um jeden Preis.

Ich habe es nicht nötig, mich anderen aufzudrängen oder ihnen meine Hilfe nachzuwerfen, nur um möglichst gemocht zu werden.

Mir wurde der Grundsatz beigebracht "Wer nichts gibt, der bekommt auch nichts".

Heißt schlicht und einfach, wenn ich irgendjemandem in irgend einer Weise aushelfe, dann möchte ich wenigstens ein nettes Wort zurückbekommen.

"Bitte" und "Danke" tun nicht weh und haben auch noch niemandem einen Zacken aus der Krone gebrochen.

Ich erwarte keine Wunder - nur manchmal wäre es schön, wenn der eine oder die andere seine/ ihre Denkweise ein wenig ÜBERdenken würde. Statt bloß zu erwarten, statt nur an den eigenen Vorteil zu denken.

Natürlich. Bei meiner Geschichte bin ich vielleicht nicht ganz objektiv - ich musste viel früher viel mehr einstecken, als manch anderer.

Aber so habe ich auch gelernt, dass man mit bloßer Kopf-durch-die-Wand-Denkweise auf Dauer nicht weiterkommt.

Jeder hat mal Situationen, in denen er hauptsächlich auf sich selbst achten muss.

Wer aber glaubt, sein ganzes Leben so führen zu können - tja, der ist früher oder später nicht nur sehr einsam.

Er fällt auch früher oder später ganz böse auf die Schn.... äh, Nase.

 

"Ich mag schöne Menschen. Ihr Aussehen ist mir dabei völlig egal."